Eigenkompositionen kommen an

Eigenkompositionen kommen an
"Silent Deceiver" überzeugt mit "altmodischem Rock" und guten Stimmen

Old fashioned mainstream Rock präsentierte die Band Silent Deceiver am Samstagabend in der gut besuchten Musikkneipe "Piano". Die Formation, die seit 2003 gemeinsam auf der Bühne steht, definiert den "altmodischen" Rock klar und schnörkellos: Ein Sänger mit Gitarre (Dee Dee Dorok), ein Gitarrist (Wolle Hoffmann), ein Bassist (Frank le Gov) und ein Schlagzeuger (Stevie Brass) bilden die klassische Besetzung der Band.

Selbstverständlich ohne den Einsatz von Synthesizern hat sich das Quartett eingängigen Melodien gepaart mit druckvollen Beats und fetzigen Gitarren verschrieben. "Silent Deceiver" begeisterte das Publikum mit 22 Songs, die allesamt Eigenkompositionen sind und durch ihre harmonische Arrangements überzeugen.

Typische Rockballaden wie "Diving", "Love will light my way", oder "Hold on" berührten emotional, wogegen "Tell you once", oder "Can`t deny it" flotten und energiegeladenen Rock versprühten. Als musikalische Visitenkarte dient "Silent Deceiver" quasi das Titelstück zur Band: Die starke Rythmusabteilung von Bass und Schlagzeug, die ansprechende Sologitarre und der leidenschaftliche Gesang verschmolzen zu der melodiösen Einheit, die den Sound prägt. Eine Besonderheit von "Silent Deceiver" ist dabei der ausgeprägte Chorgesang, denn Frontmann Dee Dee Dorok wird oftmals von seinen drei Mitstreitern unterstützt.

Begünstigt durch die leicht eingängigen Melodien ihrer Songs gelang es den "Stillen Betrügern" schnell, das Publikum zum mitsingen zu animieren. Die Gäste genossen ein Konzert, bei dem der Gesamteindruck sehr stimmig war. "Silent Deceiver" glänzte durch Können und Spielfreude; das optische Erscheinungsbild der Rocker sowie die sympathische Ansprache komplettierten das rockige Musikerlebnis.


(Text: Dirk Müller, Quelle: Stolberger Nachrichten Mo, 13. September 2010)

Bookmark and Share Druckbare Version
Seitenanfang nach oben